Vom Schweizerhaus zu den Schwedenlöcher

0d927bca4e26ee1cac022e769ecf0a2037b2_k Zwei im Tourismusbüro vergessene Lunchpakete bescheren uns zwei zusätzliche Fährfahrten auf der Elbe! Toll!

Unser heutiger Guide, die Nationalparkführerin und Hobby-Kletterin Alrun Flechsig kennt jeden Wipfel, Zipfel, Gipfel im Elbsandsteingebirge mit Namen, naja, oder doch ziemlich viele: Lokomotive, Talwächter, Lamm. Als Super-Testwanderer dürfen wir noch vor dem offiziellen Start eine Tour der neu entstandenen, exquisiten Hike Society erproben.

Heute nutzen wir sämtlich verfügbare Fortbewegungsmittel: Fähren über die Elbe, S-Bahnen mit grandioser Panorama-Aussicht, Busse – und natürlich unsere Füße. Erst erwandern wir Teile des Malerweges selbst und vergleichen zahlreiche berauschende Ausblicke mit den Impressionen früheren Künstler: Reste der mittelalterlichen Felsenburg Neurathen, die Basteiaussicht, das Elbtal. Vor Staunen bleibt uns schon mal die Spucke weg.

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Besonderes Schmankerl: in der Nationalparkinformationsstelle im historischen Schweizerhaus sind über 200 künstlerische Darstellungen des Elbsandsteingebirges ausgestellt. Ein bisschen Zeit für Kunstgenuss und Inspiration, dann es lockt der Abstieg über die Schwedenlöcher. Fahrt zurück nach Bad Schandau und mit dem Bus nach Lichtenhain. Dort dürfen wir unter der Anleitung der Malerin Kathrin Protze vor idyllischer Kulisse selbst unser erstes Aquarell erschaffen. Aufkommende Panik wird beim Entree am langen Holztisch mit dem besten Kaffee seit langem (liegts am Kaffeeweisser?) locker niedergeredet.

Bild035_Neg.Nr.35ABild036_Neg.Nr.36AMinuten später hocken wir mit Pinsel und Papier vor einer Linde und lauschen dem EinMaleins des AquarellMalkurses. Mit etwas Know-How ist es tatsächlich nicht so schwer – und 2 Stunden später hält jeder von uns, stolz wie Oskar, sein Abbild des Baumes in der Hand, auch wenn die Linde bei manchem zur Fichte geraten ist.

Fazit: ein rundum stimmiger Tag für Körper, Geist und Seele!

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