Vom Sauertal ins Sauerland

Morgens erst mal mit dem Büs zum „Cactüs“, dem örtlichen Supermarkt. Auffrischen des Reiseproviants (Eau de vie, Eau de toilette, Eau naturelle, olala).

 Dank Jürgen schaukelt uns „Voyages Bollig“ nun ins nächste Einsatzgebiet. Natürlich mit Zwischenrast an der Lomo-Tanke.

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 Während der Fluss Sauer einerseits Deutschland von Luxemburg trennt, scheint das Sauerland durch 100km Landstrasse + 20km Umleitung von der restlichen Zivilisation getrennt.  Allseits erschöpft schlagen wir im Hapimag Resort Hochsauerland auf, einer wahrlich schmucken Feriensiedlung am Südhang von Winterberg.

 Die aufmerksame Frage der Rezeptionistin „Reicht EIN Schlüssel?“, erklärt sich beim Betreten des Appartements. Die ausladende 2 ½- Zimmerwohnung (voll möbliert, EBK, Parkettboden, Südbalkon) würde auch einer mittleren Kleinfamilie mit Hund und Kind(ern) ausreichend Platz bieten. Die Küche ist feinstens ausgestattet mir Espressomaschine, Toaster, Wasserkocher und einem 5teiligen Aussteuerservice. Man weiss ja nie, wer noch zu Besuch kommt. (nur die Mikrowelle fehlt noch, aber die ist ja grad on tour)

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 Für einen kurzen Moment ringe ich mit dem Gedanken, mich für die nächsten beiden Tage krank zu melden und auf dem herrlichen Holzbalkon mit Blick ins Grüne und reichlich Vogelgezwitscher endlich am Roman meines Lebens zu schreiben. Genauso habe ich mir das immer vorgestellt.

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PS. In der Reihe „Verkehrsschilder der Region“ möchte ich dem geschätzten Fachpublikum heute das untenstehende Fundstück präsentieren.

img_6610.JPGDass in Winterberg ganzjährig die Loipen gespurt werden, dürfte hinlänglich bekannt sein. Doch was ist bitteschön ein Wendehammer?

Sämtliche richtigen Einsendungen nehmen an der Verlosung wahlweise eines Püllekens

a)     Eau de vie

b)     Eau de toilette

c)      olala

teil

6 Antworten auf „Vom Sauertal ins Sauerland“

  1. Bevor ich die Wende verpenn: Fabuliere ich gedanklich also ein wenig um das Wandern, die Wanderer und die Wende und tippe heute mal wie folgt:

    Da sich in der Nationalflagge der DDR (die Älteren unter Euch werden sich sicher noch erinnern, das war mal einst ein böses Land mit noch böseren Königen irgendwo kurz vorm schwarzen Wald mit dem bösen Wolf) einst Hammer und Sicher befanden, dann irgendwann die beiden Handwerkergeräte einen politischen Umsturz, auch „Wende“ genannt, zum Opfer fielen, tippe ich heute wie folgt:

    Ein Platz, an dem Nationalrelikte der DDR dem recyclebarem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden?

  2. Ach so, Leutchen. Ich bin zwar der zu Hause gelassene Mann dieser Wanderbloggerin hier, aber glaubt mal nicht das ich deswegen im Vorteil zur Beantwortung der Fragen wäre. Sie schweigt wie ein Sauerland. Überhaupt wird dieses Medium zum einzigen Kommunikationsmittel (nebst den morgentlichen 2minüten Anrufen, in denen mir aber nur vermittelt wird, dass die Taktung zwischen Zibärtle, ZDF Fernsehgarten und Radio Tele Luxemburg atemberaubend eng sei).

    Bin schon gespannt auf den Sauerland-Bestseller und regel´ das dann schon, mit den Verlagsagenten. „Baba“ auch nach Tirol.

  3. Ein Wendehammer?………Das ist doch mal einfach…….
    Das ist wie eine Wendejacke, eine Wendetischdecke, ein Wendeteppich, ein Wendekleid, eine Wendetasche…….ein von beiden Seiten benutzbarer Hammer…….wie praktisch 🙂

  4. Wendehammer erkennt man als solche meist erst aus der Vogelperspektive. Meist sind diese Werkzeuge kommunaler Baukunst am Ende einer Gasse mit Sack zu finden. Kommen dann mal Müllwagen oder Busse in solch´ ein Sträßchen rein, selten aber wiederraus, tut ein Hammer von Nöten. Wendehammer können manchmal gaaaaaanz schön groß werden; bei Fahrzeugen einer Länge von bis zu 9 Metern werden diese Wendehammerhaie manchmal ca. 9,0 x 15,50 m groß. Kleiner Tipp aus dem Ordnungsamt: „Um die Funktion der Wendeanlage zu gewährleisten, ist das Parken innerhalb des Wendehammers zu untersagen.“

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