…. drohte vor fast 20 Jahren die Kabarettgruppe Schwabenoffensive (damals war Steffie leider erst 5 Jahre alt und vermutlich noch nicht an Fremdsprachen interessiert).
Das hab ich dann auch gemacht – mit
- 3 Kubikmetern Schmutzwäsche
- gefühlten 6 Millionen Mückenstichen
- einem tonnenschweren Sack voll belichteter Lomo-Filme
Glücklicherweise haben Männo und die Kolleginnen ihr Bestes gegeben, um mich vorm Rückkehrkoller zu bewahren. Von Ablage P wurde reichlich Gebrauch gemacht… Auch die Kühl- und Barschränke sind schon wieder aufgefüllt
Die Stuttgarter Max-Planck-Institute veranstalten extra zu meiner Rückkehr eine rallyeartige Schnitzeljagd durch sämtliche Stockwerke und Trakte (offiziell heisst das „Sanierung der technischen Infrastruktur“). Ganz ohne Kartenmaterial wandert man nun kilometerweit zur nächsten Kaffeemaschine oder Essensausgabe – und dasselbe dann wieder rückwarts auf der Suche nach einem noch nicht stillgelegten WC. Quasi Null-Null-Notstand im Nobelpreisland. Wer meine Pipi-Frequenz kennt, fragt sich, wie da noch Arbeit dazwischen passen soll (Obacht, Frau Jaiser, durch übermütige Blog-Beiträge hat andernorts schon mancher Mitarbeiter seinen Job verloren).
Schon nach dem ersten Vormittag vermisse ich die lauschigen Pinkelpausen zwischen blühendem Fingerhut und üppigem Farn.