Das Elbi wird zittern …

… würde Mitwanderer Thomas sagen. Und er als Thürmsdorfer muss es wissen!

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Gut ein Jahr, nachdem ich meinen Hauptgewinn erkämpft, erwandert, erbloggt habe, winkt die Belohnung. Nicht einfach war die Wahl des Wanderziels. Als praktischer Pragmatiker verwurste ich jetzt gleich noch den Fluggutschein des ebenfalls zwischenzeitlich gewonnenen Germanwings Story Awards. Kommoder könnte die Anreise nach Dresden nicht sein.

Jetzt aber die Fixdaten:

03.08. – 10.08.2010
Sächsische Schweiz
Elbresidenz Bad Schandau

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Yvonne Brückner vom Tourismusverband Sächsische Schweiz hat bereits einige ganz besondere Highlighs in petto. So wurde die die Malerwegwoche extra auf diesen Termin gelegt! Danke!

Abfallprodukt

Reisen bildet. Wandern lichtet den Horizont. Eines der erstaunlichsten Erkenntnisse der Wanderrallye war die Tatsache, dass gelungene Kässpätzle nicht dem schwäbischen Kulturgut verpflichtet sind. Begegnete mir doch die bislang gelungenste Interpretation meiner Leibspeise nicht in Tübingen oder Trochtelfingen, sondern in Winterberg im Hochsauerland. Herrgottzack!

Im Sternzeichen wäre ich kein geborener Zwilling, wenn ich das vergangene Jahr nicht zu neuen umtriebigen Aktivitäten genutzt hätte. Dabei wurden die Wurzeln meines Kässpätzle-Blogs an einem nieseligen Nachmittag im Heide-Hotel Hildfeld gelegt. Inzwischen sind bereits der Schwarzwälder Bote, das Stadtmagazin Prinz und Jon Flemming Olsen (jawohl, der Ingo aus „Dittsche“) auf diese kulinarische Kleinod aufmerksam geworden. Und das ganz ohne Pressemitteilung.

Weitere Kommentare? Empfehlungen? Nur zu!

Broken hearts & broken links

Tolle Wandertruppe1 year after.  Vor genau einem Jahr sind wir im Vogtland angekommen – mit reichlich Muskelkater und Magengrimmen von all den lokalen Spezialitäten.  Michael Jackson hatte nur noch wenige Stunden zu leben – und wir waren auch schon irgendwie erschöpft, aber immer noch euphorisch und gnadenlos aufgedreht. Haben wir geahnt, dass wir später einmal melancholisch auf diese Zeit zurückblicken werden?

Immer noch steht unsere Wandergruppe in regem Mail-Kontakt, trotz aller Ereignisse in der Zwischenzeit: neuen Jobs, neuen Wohnungen, neuen Aufgaben.  Manch eine hat einen Freund weniger, aber einen Verlobten mehr (vielleicht bald sogar einen neuen Nachnamen?).

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Es ist immer ratsam, da weiterzumachen, wo man zuletzt aufgehört hat. Also werde ich als Endgewinnerin der Wanderrallye-Nordgruppe in die Sächsische Schweiz zurückkehren. Wenn schon nicht Beruwela, dann Bad Schandau. Wenn schon nicht Matale, dann Medical Spa. Wenn schon nicht Anuradhapura, dann Elbresidenz.

Doch zuvor musste schnell noch dieser Wanderblog in Form gebracht werden.

Leute, das Web ist schlimmer als ein verwilderter Garten. Zwei Abende habe ich nur damit zugebracht, all die Umzüge, Relaunche und ins digitale Nirwana versunkene Bilder, Dokumente und Links zu reanimieren und auf den neuesten Stand zu bringen. Sisyphos ist ein wahrer Langweiler dagegen.

Nach dem Wandern ist vor dem Wandern

Exakt ein Vierteljahr liegt nun der Start der Wanderrallye zurück. Vieles hat sich verändert, manches manifestiert: neue Freunde und Fertigkeiten, alte Talente und Tugenden, frischer Wind und laue Lüftchen.

  • Bislang unentdeckt: Artikel der Journalistin Nicole Carina Fritz über meine Teilnahme an der Wanderrallye
  • Noch ein Fundstück: ein Post auf Technorati
  • Mitwanderer Thomas fördert einen weiteren Artikel aus dem sächsischen Landkreisboten vom 10.09.09 zutage
  • Ilka und Thomas kommen auch ausführlich in diesem Artikel der Sächsischen Zeitung vom 19./20.09.09 zu Wort:
    Teil 1  / Teil 2
  • Anhaltendes Grübeln: soll ich nun meinen Gewinn in der Wanderregion Südtirol oder in der Sächsischen Schweiz abfeiern?

2bb38c964dc5b2ca6e830d7e72a9768e835a_kNoch ehe eine Entscheidung fiel, bahnt sich bereits neuer Ruhm an:

Per Mail trifft die Nachricht ein, dass ich zur Preisträgerin im diesjährigen Germanwings-Story-Award gekürt wurde.

Der Gewinn ist noch hochgeheim.
Ein Freiflug nach Posemuckel?
Ein Verlagsvertrag für meinen ersten Roman?

Fortsetzung folgt.

Hoch die Tassen

k j g e d c b al
Gut ein halbes Jahr nach meiner Bewerbung für die Wanderrallye 2009, gut ein Vierteljahr nach der glücklichen Zusage, mich erfolgreich für die Teilnahme qualifiziert zu haben und gut einen Monat nach Abschluss dieser legendären, alles verändernden 16-Tage-Mammutwanderung trifft heute um 16Uhr55 eine berauschende E-Mail ein.

Natürlich habe ich mit schwäbischem Fleiss allzeit mein Bestes gegeben!
Und natürlich habt ihr alle durch mittlerweile 23.000 Zugriffe allein auf diesen Blog längst mit den Füssen abgestimmt (ähhh, natürlich mit dem Mauszeigefinger).

Nach etlichen schlaflosen Nächten, im Labor vermissten Filmen, panischen Zeiten und anderthalb Tagen Urlaub zum Verfassen meiner Endreportage, wurde dieselbe heute von einer Jury aufs Gewinnertreppchen gehievt. Jiiiipiiehh!

Als Endgewinnerin darf ich nun eine einwöchige Reise für 2 Personen in eine Best-of-Wandern-Region meiner Wahl antreten. Empfehlungen werden noch angenommen!

Für heute erst mal: herzlichsten Dank an alle Mitwanderer, BoW-Organisateure und -Akteure, an alle Mitleser und Kommentatoren! Hoch die Tassen!
fgichd

PS
Der von der Jury konstatierte „etwas andere Blick auf die Dinge“ darf durchaus auch als Siegeszug für die Lomographie gewertet werden. Lomo on!

PPS
Dieser Gewinn war der Kreiszeitung Böblinger Bote noch mal eine abschliessende Berichterstattung am 13.08.09 wert:

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Aug´in Aug´mit der Extremläuferin

Okay, okay:  so viel Resonanz von Presse & Co. sollte man nicht auf den hintersten Seiten verstecken.  Also fix noch mal gepostet:

Hier der dritte und bislang letzte Artikel aus der Kreiszeitung Böblinger Bote vom 09.07.2009:

kreiszeitung_09072009.pdf

Dank an Edmund Langer!
Gerne wieder!

Und natürlich noch ein Beitrag aus der August-Ausgabe des Stuttgarter Stadtmagazins Lift:

lift_august2009.pdf

Welch besondere Ehre, auf einer Doppelseite mit der Extremläuferin Elke Streicher präsentiert zu werden, die in 64 Tagen tatsächlich 4.500 km runterriss.

Apropos Orga: Verena Weisse hat mächtig getwittert – da bleibt natürlich kein Blog unentdeckt!

Das wird mir ein Vorbild sein! Habe mein Senioren-Handy verschrottet und möchte mich nun ebenfalls neuen Kommunikationsformen öffnen!

Auch die Lomographic Society International wusste die lomographische Komponente und botschafterliche Mission der Wanderrallye noch einmal gebührend in ihrer Magazine-Section zu würdigen. Herzlichen Dank an Lisa Rümmele für Blogposting und Arrangement der Slideshow. „Aug´in Aug´mit der Extremläuferin“ weiterlesen

Reisen bilde(r)t

Liebe Freunde, Fans und Followers,
geschätzte Best-of-Wandern-Organisatoren und Mitwanderer,
verehrte Touristiker, Guides, Hoteliers und Gastronomen,

es reichen 16 Tage, um ein Leben von Grund und zu verändern und zu bereichern.  Mein herzlichster Dank geht an euch alle, die ihr mir Orte und Regionen, Landschaften und Natur, Wind und Wetter, regionale Köstlichkeiten und Gebräuche, einzigartige Tage und Nächte, ungeahnte Ein- und Ausblicke – und nicht zuletzt unvergessliche neue Erfahrungen nahe gebracht habt.

Im Gegenzug war es mir eine besondere Ehre, euch mit dem lomographischen Virus zu infizieren! The future is analogue! Aber halt: fast wäre die ganze Chose in die Hose gegangen. Nachdem bei unserem Haus- und Hoflabor die Entwicklungsmaschine abgebrannt war (eine schier unglaubliche Geschichte) schaffte es eine grosse deutsche Drogeriemarktkette, deren Namen ich lieber verschweige, 23 meiner Filme ohne jegliche Spur zu verschlampen. So viele schlaflose Nächte hatte ich selten….

Die Auflösung der Geschichte würde diesen Blog sprengen. Freuen wir uns lieber, dass etliche Filme wieder aufgetaucht sind und von mir peu a peu ins Lomographische Weltarchiv hochgeladen wurden. Schaut einfach selber rein:

Noch mehr Presse

Während ich staunend durch Deutschland und Luxemburg stiefelte, war mein back office leider etwas nachlässig. So klaube ich jetzt mühsam die einzelnen Presseartikel zusammen, die während unserer Wanderwundertour publiziert wurden. Und Interviews soll ich auch noch geben. Und Fotos schicken. Und Autogrammkarten verteilen. Brauche dringend einen Praktikanten.

43db4bdb-7eab-44b6-bdcf-a11fd4930230.jpgHier aber erst mal ein Zwischenbericht der Kreiszeitung Böblinger Bote vom 25.06.09. Vermutlich sind die Auflagenzahlen in den letzten Tagen drastisch gestiegen. Ein Endbericht im selben Medium folgt.

Auch die Sächsische Zeitung war nicht untätig und hat uns bis nach Bad Schandau verfolgt. Da bisher noch kein offizielles PDF verfügbar war, hat Mitwanderer Thomas den Artikel vom 03.07.09 mit zittrigen Fingern eigenhändig durch den Scanner gejagt.

PS
Freue mich wie Bolle, dass uns der Redakteur als eine „Gruppe Hartgesottener“ tituliert.

Gewonnen!

Liebe Mitleser und Ratefüchse,

bittebitte keine Antworten mehr auf meine Preisfrage vom 25.06.09 einsenden – meine Mailbox läuft über!

Die richtige Antwort ging per SMS ein (pro angefangene Minute 1,38 Euro aus dem deutschen Festnetz) und stammt von Frau Marion Klingler aus Bad Oldesloe.

Der Preis ist leider nicht übertragbar.

Achja, ob ich selbst das Best-of-Wander-Siegertreppchen erklimmen darf (oh Gott, bitte keine Stufen mehr), wird sich erst noch entscheiden. Bis 17.07. ist eine Endreportage, garniert mit den 10 Top-Ten-Fotos (respektive Lomos), an die Best-of-Wandern-Jury zu senden. Hoffentlich sitzt da Frau Marion Klingler drin. Danke.

Komm Du bloss hoim…

…. drohte vor fast 20 Jahren die Kabarettgruppe Schwabenoffensive (damals war Steffie leider erst 5 Jahre alt und vermutlich noch nicht an Fremdsprachen interessiert).

Das hab ich dann auch gemacht – mit

  • 3 Kubikmetern Schmutzwäsche
  • gefühlten 6 Millionen Mückenstichen
  • einem tonnenschweren Sack voll belichteter Lomo-Filme

Glücklicherweise haben Männo und die Kolleginnen ihr Bestes gegeben, um mich vorm Rückkehrkoller zu bewahren. Von Ablage P wurde reichlich Gebrauch gemacht… Auch die Kühl- und Barschränke sind schon wieder aufgefüllt

Die Stuttgarter Max-Planck-Institute veranstalten extra zu meiner Rückkehr eine rallyeartige Schnitzeljagd durch sämtliche Stockwerke und Trakte (offiziell heisst das „Sanierung der technischen Infrastruktur“). Ganz ohne Kartenmaterial wandert man nun kilometerweit zur nächsten Kaffeemaschine oder Essensausgabe – und dasselbe dann wieder rückwarts auf der Suche nach einem noch nicht stillgelegten WC. Quasi Null-Null-Notstand im Nobelpreisland. Wer meine Pipi-Frequenz kennt, fragt sich, wie da noch Arbeit dazwischen passen soll (Obacht, Frau Jaiser, durch übermütige Blog-Beiträge hat andernorts schon mancher Mitarbeiter seinen Job verloren).

Schon nach dem ersten Vormittag vermisse ich die lauschigen Pinkelpausen zwischen blühendem Fingerhut und üppigem Farn.